Hast du dich gerade bei der Formulierung „häufigste Komplikationen“ erschrocken? Kein Grund zur Panik! Damit meinen wir nicht, dass sie wirklich häufig auftreten oder gar die Norm sind.

Aber wenn es bei dir zu Komplikationen kommt, dann sind dies die wahrscheinlichsten Kandidaten.

Zu den häufigen Schwangerschaftskomplikationen gehören:

  • Harnwegsinfekte
  • Beckenschmerzen oder Unterleibsschmerzen
  • Schwangerschaftsdiabetes
  • Bluthochdruck
  • Präeklampsie

Was versteht man unter Schwangerschaftskomplikationen? 

Der Begriff „Schwangerschaftskomplikation“ deckt alle körperlichen oder mentalen Symptome ab, die tatsächlich deiner Gesundheit oder der deines Kindes schaden könnten. Dazu gehören sowohl Erkrankungen, die du schon vor deiner Schwangerschaft hattest, als auch solche, die erst während der Schwangerschaft oder nach der Geburt auftreten.

Bei wem sind Schwangerschaftskomplikationen wahrscheinlich? 

Einige Risikofaktoren kannst du beeinflussen (indem du beispielsweise deine Ernährung umstellst), andere sind erblich bedingt (was nicht bedeutet, dass es deshalb zwangsläufig zu einer Komplikation kommen muss). Du hast ein erhöhtes Risiko für Schwangerschaftskomplikationen, wenn:

  • du über 40 bist
  • du Diabetes hast
  • dein Body Mass Index (BMI) über 30 liegt (Übergewicht)
  • du bereits vor der Schwangerschaft Bluthochdruck (Hypertonie) hattest
  • du Zwillinge bzw. Mehrlinge erwartest
  • du eine schwere Vorerkrankung wie eine Herz-, Nieren- oder Lungenkrankheit hast

Bei wie vielen Schwangerschaften treten Komplikationen auf?

Gute Nachrichten: Die allermeisten Schwangerschaften, nämlich 80 %, verlaufen ohne schwere Komplikationen. Schätzungsweise wird nur bei 8 % aller Schwangeren eine Komplikation diagnostiziert, die ihre eigene Gesundheit oder die ihres Babys gefährden könnte, wenn sie nicht behandelt wird. Daraus ergeben sich folgende zwei Schlussfolgerungen:

  1. Die Chancen stehen gut, dass du dich auf eine komplikationslose Schwangerschaft freuen kannst.
  2. Selbst wenn es bei dir zu Komplikationen kommt, sind diese behandelbar, sodass sie dir und deinem Baby nicht schaden werden.

Infektionen in der Schwangerschaft 

Selbst unter normalen Umständen ist es nicht immer leicht, sich vor sämtlichen Krankheitserregern zu schützen. Bestimmte Infektionen allerdings könnten zu Komplikationen führen und sind daher in der Schwangerschaft unbedingt zu vermeiden.

Windpocken in der Schwangerschaft

Die Wahrscheinlichkeit, dass du gegen Windpocken immun bist, liegt immerhin bei 90 %. Aber wenn du noch nie welche hattest oder nicht sicher bist und mit einer infizierten Person in Kontakt kommst, wende dich sofort an deine Ärztin bzw. deinen Arzt. Windpocken in der Schwangerschaft können dir und deinem Baby gefährlich werden.

Cytomegalovirus-Infektion (CMV) in der Schwangerschaft

Das Cytomegalovirus (auf Deutsch sagt man auch Zytomegalievirus) gehört zur Familie der Herpesviren. CMV ist weit verbreitet und kann auch Fieberbläschen verursachen. Eine CMV-Infektion während der Schwangerschaft kann die Entwicklung des Seh- und Hörvermögens deines Babys beeinträchtigen und später zu Lernschwierigkeiten oder Epilepsie führen.

Kleine Kinder sind häufig Träger des CMV-Virus. Auch wenn es schwer fällt: Halte dich von den niedlichen Kleinkindern in deinem Umfeld fern. Statt einem Kuss ins Gesicht tut es auch eine Umarmung, benutze nicht denselben Teller, dasselbe Besteck oder dasselbe Glas und wasch dir nach dem Kontakt die Hände gründlich mit Wasser und Seife.

Wenn du beruflich regelmäßig mit kleinen Kindern zu tun hast, kannst du einen Bluttest machen, der anzeigt, ob du bereits eine CMV-Infektion hattest und daher immun bist.

Gruppe-B-Streptokokken in der Schwangerschaft

Gruppe-B-Streptokokken (oder B-Streptokokken bzw. GBS) sind Bakterien, die häufig gar keine Symptome oder Beschwerden verursachen. Es kann in seltenen Fällen jedoch vorkommen, dass sich das Baby während des Geburtsvorgangs mit Gruppe-B-Streptokokken ansteckt, was zu Komplikationen und schweren Erkrankungen des Säuglings führen kann. Falls bei dir ein Risiko besteht oder du in der Schwangerschaft eine Harnwegsinfektion mit Gruppe-B-Streptokokken hattest, wird normalerweise während der Geburt ein Antibiotikum gegeben.

Harnwegsinfekte in der Schwangerschaft

Eine Schwangerschaft bietet leider ideale Voraussetzungen für Harnwegsinfektionen. Wenn du schwanger bist, verändert sich die Zusammensetzung deines Urins und dein Immunsystem fährt herunter. Außerdem drückt das Baby auf deine Blase, was den Urinfluss hemmt und damit das Infektionsrisiko erhöht. Und als wäre das noch nicht genug, weiten sich auch noch die Harnleiter, die den Urin von den Nieren zur Blase transportieren, sodass es Bakterien noch leichter haben, bis zu deinen Nieren vorzudringen. Und dann haben wir es mit einer handfesten Schwangerschaftskomplikation zu tun!

 

Welche Komplikationen entstehen durch Harnwegsinfekte während der Schwangerschaft?

Aus den oben genannten Gründen wird bei Schwangeren aus einer Harnwegsinfektion nur allzu leicht eine Nierenbeckenentzündung. Und die kann zu Problemen für dich und für dein Baby führen. Bakterien im Urin können eine Präeklampsie begünstigen, eine schwere Erkrankung, die frühzeitig behandelt werden kann und muss. Harnwegsinfekte lassen sich mit einem einfachen Urintest leicht nachweisen und können mit Antibiotika behandelt werden, die für Schwangere sicher sind.

 

Wie kann ich einen Harnwegsinfekt vermeiden?

Ein Harnwegsinfekt ist nun wirklich das Letzte, was du in der Schwangerschaft gebrauchen kannst. Du rennst ja sowieso schon ständig zur Toilette! Mit diesen Maßnahmen kannst du das Risiko für eine Harnwegsinfektion in der Schwangerschaft vermeiden:

  • Viel Flüssigkeit (vor allem Wasser) trinken
  • Urin nicht einhalten, sondern bei Harndrang direkt zur Toilette gehen
  • Nach dem Geschlechtsverkehr sofort die Blase leeren
  • Nach dem Stuhlgang von vorn nach hinten abwischen
  • Duschen statt Baden
  • Keine Intimduschen, -sprays oder -puder anwenden

 

Wann muss ich zum Arzt?

Schon bei den ersten Anzeichen eines Harnwegsinfekts solltest du deine Ärztin bzw. deinen Arzt aufsuchen. Die Infektion kann sich schnell verselbständigen, daher musst du so schnell wie möglich Antibiotika nehmen, um Komplikationen im weiteren Verlauf zu vermeiden.

Veränderter vaginaler Ausfluss

Es ist vollkommen normal, dass du während der Schwangerschaft stärkeren vaginalen Ausfluss hast als sonst. Das ist sogar gut so! Die Scheide reinigt sich dadurch selbst, um die Gebärmutter vor Erregern zu schützen. Wenn dein Ausfluss jedoch unangenehm riecht, du einen Juckreiz oder Wundgefühl verspürst oder Schmerzen beim Wasserlassen hast, wende dich an deine Ärztin bzw. deinen Arzt. Diese Symptome könnten Anzeichen für eine Pilzinfektion sein. Vaginaler Ausfluss ist irgendwie unwürdig, mitunter unangenehm, aber er kann behandelt werden und ist definitiv keine Komplikation!

Beckenschmerzen oder Unterleibsschmerzen

Etwa jede fünfte Frau verspürt während ihrer Schwangerschaft mehr oder weniger starke Schmerzen im Becken oder Unterleib. Manchmal verbirgt sich dahinter ein ernsteres Problem als einfach nur das Herumschleppen von so viel zusätzlichem Gewicht. Beim Treppensteigen werden die Schmerzen stärker und schon das Umdrehen im Bett tut dir weh.

Diese Symptome könnten auf eine Schwangerschaftskomplikation hindeuten, die man als schwangerschaftsbezogene Beckengürtelschmerzen (BGS) bezeichnet. Werden sie nicht behandelt, können sie auf lange Sicht zu Problemen führen. Wende dich daher an deine Ärztin bzw. deinen Arzt. Wahrscheinlich bekommst du eine Überweisung zum Orthopäden, der dir möglicherweise das Tragen eines speziellen Stützgürtels (Bauchband oder Beckengurt genannt) empfiehlt.

Um die Schmerzen zu lindern, kannst du es mit sanften Übungen und Bewegung versuchen. Gönn dir aber auch viel Ruhe und hebe keine schweren Lasten. Außerdem können wir dir noch diese Tipps bei BGS ans Herz legen:

  • Seitenschläfern bietet ein Kissen zwischen den Beinen zusätzliche Unterstützung.
  • Halte deine Knie zusammen, damit dir das Ein- und Aussteigen ins bzw. aus dem Auto leichter fällt.

Schwangerschaftsdiabetes

Diabetes ist eine Krankheit, die beeinflusst, wie unser Körper Zucker zu Energie verarbeitet. Während Typ-1-Diabetes eine Immunerkrankung ist, die meist im Kindes- und Jugendalter beginnt, ist Typ-2-Diabetes auf eine ungesunde Ernährungsweise zurückzuführen. Risikofaktoren sind zu viele zuckerhaltige Lebensmittel, Übergewicht und zu wenig Bewegung. Schwangerschaftsdiabetes hat nichts mit Ernährung zu tun, sondern es handelt sich um eine Schwangerschaftskomplikation, die durch den Hormonumbau bedingt ist.

Was ist Schwangerschaftsdiabetes?

Schwangerschaftsdiabetes (Gestationsdiabetes) ist eine Diabetesform, die nicht durch genetische Veranlagung oder einen zu hohen Zuckerkonsum entsteht, sondern dem veränderten Hormonhaushalt zuzuschreiben ist. Dein Körper ist mit so vielen Dingen beschäftigt, dass er manchmal einfach nicht genug Insulin produzieren kann, um deinen Blutzuckerspiegel zu kontrollieren.

Wer hat ein erhöhtes Risiko? 

Schwangerschaftsdiabetes ist eine seltene Komplikation (nur 1 von 20 Frauen in Europa ist betroffen), die üblicherweise um die 24. Schwangerschaftswoche herum auftritt. Er wird zwar nicht direkt durch einen hohen Blutzuckerspiegel verursacht, doch bei Übergewicht, zu wenig Bewegung und Prädiabetes steigt das Risiko. Verzichte also lieber auf den Nachtisch und überlege dir, welche Art von Bewegung (die du derzeit noch gut und sicher ausführen kannst) dir Spaß machen würde. Dein Risiko ist ebenfalls erhöht, wenn:

  • du über 40 bist
  • dein Body Mass Index (BMI) über 30 liegt
  • du bereits ein oder mehrere Kinder mit einem Geburtsgewicht ab 4,5 kg zur Welt gebracht hast
  • du in einer früheren Schwangerschaft bereits Schwangerschaftsdiabetes hattest
  • ein Elternteil oder Geschwister Diabetes hat
  • du südasiatischer, schwarzer, afrikanisch-karibischer oder nahöstlicher Abstammung bist (unabhängig von deinem Geburtsort)
  • du einen Magenbypass hast oder bei dir eine andere Operation zur Gewichtsreduktion vorgenommen wurde

Was sind die Symptome eines Schwangerschaftsdiabetes? 

Sometimes there are no symptoms at all, and gestational diabetes is only discovered through your routine blood tests.

If their blood sugars levels get to a really high level, some women may experience symptoms like:

  • ständiger Durst
  • häufigerer Harndrang
  • trockener Mund
  • Müdigkeit und Erschöpfung
  • verschwommenes Sehen
  • Juckreiz oder Pilzinfektion im Vaginalbereich

Welche Risiken bestehen für mich und mein Kind? 

Wenn du eine Form von Diabetes hast, können hohe Blutzuckerspiegel in der Schwangerschaft das Risiko für schwere Schwangerschaftskomplikationen wie Präeklampsie erhöhen. Außerdem steigt die Wahrscheinlichkeit, dass ein Kaiserschnitt erforderlich wird oder das Baby im Mutterleib zu groß wird. Sorge also mit ärztlicher Unterstützung dafür, dass dein Blutzuckerspiegel vor und nach der Geburt auf einem gesunden Niveau ist.

Wie wird Schwangerschaftsdiabetes behandelt? 

Sollte bei dir ein Risiko bestehen, kannst du einen oralen Glukosetoleranztest (oGTT) durchführen lassen. Dabei wird dir eine Blutprobe im nüchternen Zustand abgenommen und eine weitere, nachdem du eine zuckerhaltige Lösung getrunken hast, um zu ermitteln, wie dein Körper den Blutzucker reguliert.

Wenn es bei dir zu einem Schwangerschaftsdiabetes kommt, muss dein Blutzucker regelmäßig überwacht werden (du bekommst dafür ein Testkit für zu Hause) und ein konsequentes Blutzucker-Management ist unerlässlich. Zur Blutzuckerkontrolle kommen eventuell Tabletten oder Insulinspritzen infrage. Wenn dein Diabetes nicht zu stark ausgeprägt ist, du die regelmäßigen Untersuchungen wahrnimmst und die richtigen Medikamente nimmst, steht einer natürlichen Geburt und einem quietschfidelen Baby überhaupt nichts im Wege!

Unter Umständen müssen Überwachung und Behandlung auch noch über die Geburt hinaus fortgesetzt werden, um weitere Komplikationen auszuschließen.

Und wenn ich bereits Typ-1- oder Typ-2-Diabetes habe?

Einige Frauen haben natürlich auch schon Typ-1- oder Typ-2-Diabetes, bevor sie schwanger werden. Während der Schwangerschaft ist die Blutzuckerkontrolle für sie wichtiger denn je! Tatsächlich ist erwiesen, dass ein hoher Blutzuckerspiegel zum Zeitpunkt der Empfängnis die Gesundheit des Babys und letztendlich auch die Geburt beeinträchtigen kann.

Bluthochdruck während der Schwangerschaft 

Bluthochdruck (Hypertonie) ist möglicherweise nicht mit konkreten Symptomen verbunden, kann jedoch in der Schwangerschaft ernste Folgen haben. Bestand bei dir schon vor der Schwangerschaft eine chronische Hypertonie, solltest du dich an einen Spezialisten überweisen lassen, damit dein Blutdruck während der Schwangerschaft genau überwacht und kontrolliert wird. Vielleicht muss auch deine Medikation umgestellt werden, denn nicht alle blutdrucksenkenden Medikamente sind für Schwangere sicher.

Bei einigen Frauen kommt es erstmals während der Schwangerschaft zu Bluthochdruck – üblicherweise ab der 20. Woche. Man spricht in diesem Fall von Schwangerschaftshypertonie. Wenn in geeigneten Untersuchungen neben hohem Blutdruck auch Eiweiß im Urin nachgewiesen wird, liegt möglicherweise eine Präeklampsie vor. Das bedeutet, dass du während deiner Schwangerschaft noch sorgfältiger und häufiger untersucht werden musst.

Welche Risiken sind mit Bluthochdruck während der Schwangerschaft verbunden?

Bluthochdruck während der Schwangerschaft erhöht das Risiko für eine Frühgeburt und ein niedriges Geburtsgewicht sowie für ernsthaftere Probleme wie Eklampsie, Schlaganfall und Plazentaablösung (dabei löst sich die Plazenta von der Gebärmutterwand).

Was kann ich gegen Bluthochdruck in der Schwangerschaft tun? 

Die Risiken, die mit Bluthochdruck in der Schwangerschaft einhergehen, sind gute Gründe, besonders gut auf dich aufzupassen: Ernähre dich herzgesund, verzichte auf salzige Snacks und Lebensmittel, bleibe körperlich aktiv, achte auf dein Gewicht und kontrolliere regelmäßig deinen Blutdruck zu Hause, damit du Veränderungen sofort bemerkst.

Bei hohem Präeklampsierisiko kann dir dein Arzt empfehlen, ab der 12. Woche niedrig dosiertes Baby-Aspirin zu nehmen. (Aber bitte kaufe niemals rezeptfreie Medikamente, ohne vorher mit deiner Ärztin bzw. deinem Arzt oder deiner Hebamme zu sprechen.)

Präeklampsie 

Wenn die Vorsorgeuntersuchungen zeigen, dass du hohen Blutdruck und Eiweiß im Urin hast, könnte das ein Anzeichen für eine Präeklampsie sein, eine der schwerwiegenderen Schwangerschaftskomplikationen.

Was ist Präeklampsie? 

Präeklampsie ist eine Erkrankung, die einige schwangere Frauen betrifft und normalerweise nach der 20. Schwangerschaftswoche auftritt. Sehr selten kann sie auch nach der Geburt auftreten, meistens innerhalb von 48 Stunden, aber auch bis zu 4 Wochen danach. Man spricht dann von postpartaler Präeklampsie.

Wie erkenne ich, ob ich eine Präeklampsie habe? 

Eine Präeklampsie wird normalerweise im Rahmen der routinemäßigen Vorsorgeuntersuchungen festgestellt. Wenn bei dir jedoch die unten genannten Symptome vorliegen, wende dich an deine Ärztin bzw. deinen Arzt. Der Krankheitsbeginn kann sehr plötzlich verlaufen. Daher ist es wichtig, dass du sofort behandelt wirst, um schwerwiegendere Komplikationen zu vermeiden.

Präeklampsie-Symptome:

  • starke, anhaltende Kopfschmerzen
  • verschwommenes Sehen oder Augenflimmern
  • starke Schmerzen unter dem Rippenbogen
  • Erbrechen
  • Anschwellen von Füßen, Knöcheln, Gesicht und Händen

Welche Ursachen hat die Präeklampsie? 

Die genaue Ursache der Präeklampsie ist nicht bekannt. Es wird jedoch vermutet, dass sie auf ein Problem mit der Plazenta (Mutterkuchen) zurückzuführen ist – dem Organ, das dein Baby mit Nährstoffen und Sauerstoff aus deinem Blutkreislauf versorgt.

Es gibt Risikofaktoren, die dein Erkrankungsrisiko erhöhen können. Dazu gehören erbliche Faktoren, Bluthochdruck, Mehrlingsgeburten, Alter und BMI (Body Mass Index). Wenn du glaubst, dass du gefährdet bist, oder wenn Tests ein bestehendes Risiko anzeigen, wird man dir vorbeugende Maßnahmen empfehlen, die du ergreifen kannst, um Schwangerschaftskomplikationen zu vermeiden.

Wie wird Präeklampsie behandelt? 

Wenn bei dir eine Präeklampsie diagnostiziert wird, wirst du ab dem Moment mehr Zeit in der Geburtsklinik verbringen. Du wirst regelmäßig untersucht und überwacht und bleibst vielleicht sogar einige Zeit im Krankenhaus, damit sichergestellt werden kann, dass es dir und deinem Baby gut geht. Eine Präeklampsie bildet sich normalerweise innerhalb von 6 Wochen nach der Geburt des Kindes von selbst zurück. Mitunter besteht die einzige Heilung der Präeklampsie in der Einleitung der Geburt – und das manchmal auch etwas früher als geplant!

Diese Liste von Schwangerschaftskomplikationen sollte dich jetzt keinesfalls beunruhigen. Denk daran, dass diese Komplikationen gar nicht so häufig sind und viele Frauen mit leichten Rückenschmerzen, seltsamen Essensgelüsten und ein paar Wochen Morgenübelkeit davonkommen. Aber jetzt weißt du, worauf du achten musst und wann du ärztliche Hilfe brauchst.

Die Angaben in diesem Artikel dienen nur der allgemeinen Information und sind kein Ersatz für eine professionelle medizinische Beratung. Lass dich von qualifizierten Gesundheitsexpertinnen und -experten persönlich beraten.